Becherwerke dienen dazu, Schüttgut staubfrei, verschleißarm und in großen Mengen senkrecht auf andere Höhenlagen zu transportieren und dort abzuwerfen. Dabei werden oft mehr als 200 Höhenmeter überwunden. Die zu fördernden Gewichte sind immens.
Die Tragelemente von Becherwerken sind zentrale oder doppelte Kettenstränge, Gelenkketten oder Gurte, auf denen die Becher befestigt sind. Der Antrieb befindet sich an der oberen Station. Die Anforderungen dieser Anwendungen an die Antriebe sind ähnlich wie bei steil ansteigenden Bandanlagen. Becherwerke erfordern eine vergleichsweise hohe Antriebsleistung. Der Anlauf muss wegen der hohen Anzugskräfte sanft erfolgen; dies geschieht über Strömungskupplungen im Antriebsstrang. Üblicherweise kommen hier Kegelstirnradgetriebe als Einzel- und Doppelantriebe auf Grundrahmen oder Schwinge zum Einsatz.
FLENDER Getriebe sind zentraler Bestandteil des Antriebsstrangs. Sie zeichnen sich durch Leistung, Betriebssicherheit und Verfügbarkeit aus. Hilfsantriebe (Wartungs- oder Lastantriebe) und Rücklaufsperren gehören hier bereits zur Standardausrüstung. So sind Getriebe und Hilfsantrieb optimal aufeinander abgestimmt.
Technische Daten
Bauarten |
Kegelstirnradgetriebe |
Baugrößen |
15 von 4 bis 18 |
Übersetzungsstufen |
3-stufig |
Leistungen |
9,7 - 1809 kW
(Hilfsantriebsleistungen
von 0,75 - 37 kW) |
Übersetzungen |
25 - 71 |
Nenndrehmomente |
6,7 - 240 kNm |
Einbaulagen |
horizontal |